Projektwoche 2024
Kurz vor den Sommerferien fanden in der Woche vom 08.07.-12.07.2024 die diesjährigen Projekttage am Walther-Rathenau-Gymnasium statt. In unterschiedlichen Themengruppen konnten die Schülerinnen und Schüler ihren Bedürfnissen und individuellen Begabungen nachgehen. An dieser Stelle möchten wir besonders Frau Hujic-Hermanussen, Herrn El-Hanafi und Herrn Foos für die Organisation danken!
Eine Übersicht über die Aktivitäten und Ergebnisse finden Sie/ findet ihr hier:
Archäologie in Berlin:
In unserem spannenden Schulprojekt "Archäologie in Berlin" tauchten wir in die faszinierende Welt der Vergangenheit ein, die unter den Straßen und Gebäuden unserer Hauptstadt verborgen liegt. Berlin ist nicht nur eine moderne Metropole, sondern auch ein Ort mit einer reichen und vielfältigen Geschichte, die durch archäologische Funde lebendig wird.
Am ersten Tag erhielten die Schülerinnen und Schüler am Molkenmarkt und Petriplatz in Berlin-Mitte von Herrn Eberhard Völker vom Landesdenkmalamt sowie Frau Dr. Martina Schilling Einblicke in die Grabungsmethoden und die Bergung archäologischen Materials. Am darauffolgenden Tag hatten sie die einzigartige Gelegenheit, 1000 Jahre alte archäologische Skelettüberreste unter Anleitung einer erfahrenen Prähistorikerin und Anthropologin, Barbara Teßmann, selbst zu untersuchen. Anfangs trauten sich die Schülerinnen und Schüler nur mit Einweghandschuhen die Skelette anzufassen, doch nach kurzer Zeit legten sie ihre Berührungsängste ab und arbeiteten selbstbewusst ohne Handschuhe weiter. Dabei lernten sie nicht nur die grundlegende anatomische Anordnung der Knochen, sondern bestimmten auch das Alter und das Geschlecht der ihnen zugewiesenen Skelette. Zum Abschluss besuchten wir das Humboldt Forum und das Neue Museum. Diese Erfahrung ermöglichte es ihnen, die Geschichte unserer Stadt auf eine ganz neue und aufregende Weise zu erleben. Da blieb nur noch eine Frage offen: "Ob in 1000 Jahren andere Schülerinnen und Schüler uns wohl genauso beobachten werden?"
(Emir Z.)
Berlin am, im und auf dem Wasser erkunden:
Die Sonne strahlt, das Wasser ist erfrischend kalt, die Vorfreude ist groß. An unserem ersten Projekttag ging es rauf auf's Stand-up-Paddling, am Schlachtensee. Manch einer und manch eine von uns waren sehr experimentierfreudig: Ob stehend, auf dem Bauch oder Rücken liegend oder kniend, gepaddelt wurde mit dem Stechpaddel in den unterschiedlichsten Körperpositionen. Ursprünglich geplant war es, am zweiten Tag unseres Projekts ins Sommerbad Wilmersdorf zu gehen. Doch bei unserer Ankunft fing es an wild zu stürmen und ein gewaltiges Gewitter brachte unsere Pläne durcheinander. Eine schnelle Alternative bot uns das Stadtbad Charlottenburg - Alte Halle. Kaum haben wir das Hallenbad verlassen, schien die Sonne wieder für uns - wie bestellt. An unserem letzten Projekttag genossen wir das gute Wetter, die urwüchsige Natur an den grünen Ufern und die Berliner Kultur von einem Schiff aus. Es war eine entspannende Fahrt vom Kleinen Wannsee über den Pohlesee, Stölpchensee, Griebnitzsee, die Glienicker Lake über die Havel zurück zum Wannsee.
Fr. Wieschollek sowie Schüler_innen der Klasse 10c, 10b und Willkommensklasse
Instrumentalensemble:
Unter der Leitung von Herrn Zingler und Frau Hirshtal wurde an drei Tagen in der Schule fleißig musiziert. Im Rahmen dessen entstand folgendes Video, eine Aufnahme des Songs Tequila.
Lost Places:
Frau Schirmers Gruppe hat vergessene Orte in Berlin und der Umgebung besucht und erkundet. Die Gruppe begab sich zu den Beelitzer Heilstätten, drei Friedhöfen in Berlin und dem Südgelände. Den Bericht lesen Sie/ lest ihr hier:
Cheerleading:
Über drei sportlich aktive Tage haben wir eine tolle Choreographie erarbeitet, die viele Elemente enthält, die einen Cheerleading-Auftritt zu einer abwechslungsreichen Show machen.
Der erste Tag war geprägt von Cheerobics, Stunts, sowie Akrobatik und dem Herstellen der
eigenen Pompons. Am zweiten Tag haben wir uns verstärkt den Elementen Dance und Tumblings gewidmet.
Wir haben also sowohl am tänzerischen Teil unserer Choreografie, also auch an Elementen
aus dem Bodenturnen gearbeitet. Am letzten Tag haben wir die Elemente zu einer Choreografie zusammengesetzt, auf die wir
alle stolz sind.
Frau Worgull & Herr Lind
Holy Spaces:
Auf eine Entdeckungsreise durch die Religionen unserer Stadt begab sich unter der Leitung von Herrn Foos und Frau Knobelsdorf die Projektgruppe Holy Spaces. An drei Tagen wurden fünf verschiedene Orte unterschiedlicher Religionen besucht. Die folgenden Bilder geben einen ersten Eindruck. Wer mehr über diese und weitere Orte erfahren mag, liest den Bericht.
Musical:
Wir freuen uns über die große Zahl von begeisterten und begabten Chorsänger*innen aus den Jahrgangsstufen 7 bis 9! Auch tolle Solisten und Solistinnen waren dabei, die die "Magie des Musicals" drei Tage lang mit uns erlebten, befeuerten und sich von ihr inspirieren ließen. Viele schöne Nummern von "Summertime" bis "New York, New York" sind erarbeitet worden und warten auf Vertiefung und Perfektionierung sowie auf Erweiterung durch andere Songs im nächsten Schuljahr!
Wir freuen uns auf euch!
Frau Ackun – Löhr und Frau Stöcker
Rudern:
Auch auf dem Wasser, allerdings umhüllt von der sicheren, manchmal vielleicht auch etwas wackeligen Hülle eines Bootes betätigten sich die Ruderinnen und Ruderer sportlich. Angeleitet wurde die Gruppe von Frau Glaeser.
Streetart:
Inspiriert von Ausflügen zu den Street-Art-Hotspots Radarstation Grunewald und East Side Gallery wurde es in unserer Projektgruppe am dritten Tag handwerklich herausfordernd und inhaltlich gesellschaftskritisch. Die SchülerInnen erstellten mit Sägen und Bohrern aus dünnem Holz Schablonen, um ihre Botschaften mit Sprühkreide auf dem Schulhof und vor der Schule zu verbreiten.
Die Werke thematisieren Klimawandel, Artensterben, Zukunftsängste und den Wunsch nach Frieden. Uns hat das Projekt viel Spass gemacht!
Göhner und Sawallisch
Tennis:
"Playing Tennis is good for your mood" – Diesem Motto ist die Tennis-Gruppe bei den Projekttagen 2024 gefolgt. Die Schülerinnen und Schüler hatten während der drei Tage viel Spaß und Freude am Tennissport gezeigt. Auch haben wir einige Talente entdeckt, die vielleicht ihre erlernten Grundkenntnisse in einem Tennisclub weiter ausbauen möchten. In den drei Tagen wurden Vorhand- und Rückhandschläge, Volleys, Schmetterbälle, Aufschläge, das Regelwerk sowie das Verhalten auf dem Tennisplatz erlernt. Am dritten Tag fand ein Turnier statt, bei dem auch kleine Preise zu gewinnen waren. Ein spannendes Endspiel lieferten sich Mika und Felix, aus dem Mika – mit seiner guten Vorhand – als Sieger hervorging. Platz drei sicherte sich Paul, der sein Talent unbedingt fördern sollte. Aber auch alle anderen haben tolle Matches gespielt und waren sehr motiviert.
Insgesamt waren es drei schöne und sportliche Tage auf dem Tenniscourt.
Dr. U. Vorwald/ W. Kolb